Gesucht und gefunden bei Google

Die beste Website nützt nichts, wenn sie von den Internetnutzern nicht gefunden wird. Ihre  Site ist natürlich immer über ihre URL (Webadresse) erreichbar, doch um sie manuell in den Browser eingeben zu können, muss diese Adresse einem Besucher erst einmal bekannt sein.
Die meisten Surfer steuern allerdings nicht direkt Webseiten an, sondern benutzen Suchmaschinen , um Seiten mit Informationen zu bestimmten Themen und Begriffen im Internet zu finden. Um bei einer Suchmaschine angezeigt zu werden, sollte Ihre Website dort eingetragen sein. Als Beispiel melden wir unsere Website nun bei Google an, der größten und meistgenutzten Suchmaschine überhaupt. Normalerweise reicht es völlig aus, wenn Ihre Website »nur« in der einen Suchmaschine Google vertreten ist.

Google ist so weit verbreitet, dass es eigentlich ausreicht, eine Website nur in dieser Suchmaschine eintragen zu lassen. Es gibt dazu auf der Website von Google ein Formular, in das Sie die URL Ihrer Website eingeben können. Nach ein paar Tagen (manchmal auch Wochen) wird Ihre Website in den sogenannten Google-Index aufgenommen. Wenn andere Websites Links auf Ihre Website haben, kann es auch vorkommen, dass Ihre Website bereits in den Google-Index aufgenommen wurde, ohne dass Sie sie explizit angemeldet haben. Bis Ihre Website tatsächlich über Google gefunden werden kann, können mehrere Tage oder sogar Wochen vergehen. Für die Suchmaschine werden Millionen von Seiten indiziert. Eine Anmeldung beschleunigt die Indizierung, es dauert aber trotzdem eine gewisse Zeit, bis diese abgearbeitet ist.

Es ist sehr wichtig, dass Ihre Website im Verzeichnis von Google enthalten ist. Gleichzeitig ist auch das sogenannte Ranking, also die Platzierung Ihrer Website auf den Suchausgabeseiten bei Google , ausschlaggebend für den Erfolg Ihrer Website. Wenn Ihre Website nach einer Suche nicht unter den ersten von Google angezeigten Seiten gelistet wird, werden sie viele Surfer vernachlässigen. Da das Verfahren zur Berechnung des Google-Rankings ein sehr streng gehütetes Geheimnis ist und häufig geändert wird, weiß niemand (außer Google) genau, welche Kriterien für dieses Ranking herangezogen werden. Da oft auch der fi nanzielle Erfolg einer Website vom Google-Ranking abhängt, gibt es zahlreiche Firmen und Berater, die sich auf die sogenannte Suchmaschinen Optimierung (engl. Search Engine Optimization) spezialisiert haben.

Versuchen Sie nicht, Google auszutricksen, indem Sie Suchbegriffe mehrfach hintereinanderstellen und deren Textfarbe der Hintergrundfarbe angleichen, damit der Besucher der Website die Wiederholung nicht sieht. Diese und viele andere Tricks werden von Google erkannt und führen dazu, dass Ihre Website entweder gar nicht gelistet wird oder ein sehr schlechtes Ranking bekommt. 2006 wurde sogar der Fahrzeughersteller BMW für kurze Zeit aus dem Google-Index entfernt, da BMW unlautere Tricks verwendet hatte. Vermeiden Sie den Einsatz sogenannter Brückenseiten (Doorway-Seiten), die manchmal speziell für Suchmaschinen erstellt werden. Auch den Einsatz kompletter Flash-Seiten sollten Sie sorgfältig abwägen, da Google den Inhalt dieser Seiten nicht erfassen kann.

Nun was macht eine Suchmaschiene eigentlich. Eine Suchmaschine erfasst als Erstes den gesamten Text einer einzelnen Seite aus dem Web-Auftritt. Das heißt, der Crawler, der bei genauer Betrachtung nur ein Teil der eigentlichen Suchmaschine ist, lädt die Seite, als wäre er ein Browser. Diese Daten werden nun analysiert. Dabei versucht die Suchmaschine festzustellen, in welcher Sprache die Seite erstellt ist, und die einzelnen Worte in der Seite werden erfasst. Diese Worte werden in einer Datenbank abgelegt. Damit kennt die Suchmaschine die gesamten Texte, und Sie können nach den Texten suchen.
In einem zweiten Schritt prüft die Suchmaschine ob in der gefundenen Webseite Links enthalten sind. Ist das der Fall, so folgt der Crawler diesem Link und analysiert die Seite, die über diesen Link gefunden wurde. Das hört sich doch ganz einfach an, oder? Nun, das ist ja auch eine vereinfachte Darstellung. Früher haben Suchmaschinen auch so gearbeitet. Inzwischen ist dieser Vorgang aber viel komplexer geworden. Heute versucht Google bei der Suche behilflich zu sein. Google erkennt Synonyme, Rechtschreibfehler um ihnen genau das anzubieten, was Sie suchen. Wie und in welcher Form Google Worte als Synonyme ansieht, ist leider nicht bekannt. Auch sollten ist nicht davon auszugehen, dass sich alle Suchmaschinen so verhalten. Wie Google tatsächlich funktioniert und welche Kriterien die Suchmaschinenoptimierung beeinflussen ist nicht Dokumentiert. Wäre das dokumentiert, dann würden sich das die Suchmaschinen-Spammer zunutze machen, und Sie würden auf den ersten 100 Seiten nur Werbung für Sex-Seiten und Potenzmittel finde. Daher haben die Betreiber von Suchmaschinen kein wirkliches Interesse daran zu verraten, wie die Crawler funktionieren. Dazu kommt ein zweites Problem. Analysiert man eine Suchmaschine lange genug, so kann man auch herausfinden, wie sie funktioniert. Das wissen natürlich auch Google und Co. Daher werden die Verfahren für die Bewertung von Webseiten und die Sortierung ständig verbessert und umgestellt. Das heißt, wenn Sie eine Webseite betreiben, die immer gut positioniert sein soll, dann muss diese öfter mal überarbeitet werden. Es gibt viele grundlegende Punkte für die Seo Optimierung. Einen Königsweg für Seo, der dafür sorgt, dass Sie immer an erster Stelle sind, gibt es nicht. Es gibt nur viele kleine Punkte, die beachtet werden können, um eine möglichst gute Positionierung zu erreichen.